Immunsystem in Balance

Omega-3 Fettsäuren

„Wenn die wichtigsten entzündungshemmenden Nährstoffe unserer Nahrung wieder zugefügt werden, sinken unsere Erkrankungraten um bis zu 90 %. Wir werden fast immun gegen degenerative Krankheiten, und unsere Chancen in Würde und Gesundheit ein hohes Lebensalter zu erreichen nehmen drastisch zu“.

Dr. Paul Clayton

90 % aller Zivilisationskrankheiten könnten laut Dr. Clayton vermieden werden!

Nutzen wir die Chance wirklich gesund zu sein.
Lernen wir die „Geheimnisse“ und Zusammenhänge der essentiellen
Fettsäuren für einen gesunden Körper kennen und was jeder Einzelne für sich tun kann.


Im Detail:

Die wichtigsten Vertreter der essentiellen Fettsäuren sind die Omega-3- sowie die Omega-6-Fettsäuren, die am Aufbau der Zellmembranen beteiligt sind und viele lebenswichtige Vorgänge im Organismus steuern. Sie regulieren

  • etliche Zellteilungsprozesse,
  • die Entwicklung des Gehirns und der Nerven,
  • helfen dem Immunsystem bei Entzündungen
  • und sind wichtig für die Blutgerinnung.

Fehlendem Körper essentielle Fettsäuren, kann es unter anderem auch zu
Hautveränderungen, Haarausfall, Infektionsanfälligkeit und
Wachstumsstörungen kommen.

Verhältnis Omega-6 zu Omega-3

In den letzten 50 Jahren produziert die moderne Industrie immer mehr unausgewogene Nahrungsmittel („Fast Food“ sowie industrielle Verarbeitung von Lebensmitteln), sodass das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 in Mitteleuropa mittlerweile durchschnittlich bei 15:1 liegt! Das kann stille, schleichende Entzündungen zur Folge haben, da genetisch ein Verhältnis von 1:1 bis 2:1 angelegt ist.

Diese Werte können mit den richtigen Werkzeugen relativ schnell wieder erreicht werden.

Ein erhöhter Anteil von Omega-6-Fettsäuren in der Ernährung führt nach neuesten Untersuchungen unter anderem zu erhöhten Blutfettwerten, erhöhter Thrombosegefahr, schlechterer Gefäßflexibilität und damit Bluthochdruck, schlechterer Immunfunktion, Neigung zu Allergien und zu gesteigerter Entzündungsanfälligkeit und -häufigkeit.

Weiterhin kann es verstärkt zu den so genannten Zivilisationskrankheiten
wie Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) und daraus resultierende Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen. Krebs, Arthrose bzw. Arthritis, Rheuma, Depressionen und eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte sind weitere Auffälligkeiten.

Niedrige Spiegel von EPA und DHA

Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass hohe Spiegel der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA einzeln und gemeinsam mit einem längeren Leben assoziiert sind, unabhängig von allen anderen Einflüssen oder Risikofaktoren. Das bedeutet den Forschern zufolge im Umkehrschluss, dass niedrige Spiegel von EPA und DHA eigenständig ein Risiko für einen (zu) frühen Tod darstellen können.

Wissenschaftler von der Ohio State University fanden kürzlich heraus, dass sich durch die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren Telomere – das sind die winzigen Enden der Chromosomen, deren stetige Verkürzung bei jeder Zellteilung den Marker für unseren Alterungsprozess darstellt – verlängern ließen – was nicht mehr oder weniger bedeutet, dass der Alterungsprozess aufgehalten werden kann.

Omega-3-Fettsäuren in Algen, Pflanzen oder Fisch

Omega-3-Fettsäuren sind in Algen, Pflanzen oder Fisch enthalten. Pflanzen enthalten fast ausschließlich die Vorstufe (ALA) zu den vom Menschen benötigten Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, während letztere in Fettfischen wie Aal, Hering und Makrele sowie in bestimmten Algen vorkommen. Dies bedeutet, dass der Körper die ALA aus Lein-, Hanf-, Walnuss- oder Rapsöl zu EPA oder DHA umbauen muss. Dazu fehlen heutzutage die Bausteine und Co-Faktoren, beziehungsweise es sind zu wenige davon vorhanden.

BIOGRAPHIE
Dr. Paul Clayton studierte medizinische Pharmakologie an der Universität Edinburgh.

„Out of the fire“

Warum chronische Entzündungen die Wurzel aller Krankheit ist und wie man die Flammen der Entzündung löscht.

Dr. Paul Clayton

ISBN 978-1-9164112-9-6